Unser ehemaligs individuelles Wohnhaus.
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Witten an der Ruhr
»Der Stadt Witten hat man im Laufe der Zeit manchen schön klingenden Beinamen gegeben: „Witten, im Kranze der Hügel und Wälder“, „Witten, Stadt im Grünen“; „Witten, südlichster Randstern des Reviers“. Die Namen sind auf ihre Werbewirksamkeit abgestimmt. Die beiden ersten verschweigen, daß Witten eine Industriestadt ist, ein Teil des Ruhrgebiets. Früher nannte sich Witten einfach und schlicht: Witten an der Ruhr. Obwohl es nur einen Ort gibt, der den Namen Witten trägt, fügte man diese Lagebezeichnung hinzu. Ein gewisser Stolz muß die Wittener veranlaßt haben, sich mit diesem in mehrfacher Hinsicht wertvollen Fluß in enge Verbindung zu bringen. Er deutet an, was am interessantesten ist: die reizvolle Lage der Stadt zwischen den Ruhrbergen und ihre Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet.«
Aus: Gustav Adolf Wüstenfeld: „Witten, Stadt an der Ruhr“, G. A. Wüstenfeld-Verlag, Witten.
»Als Besucher in Witten kann man kaum glauben, daß in dieser grünen Stadt an der Ruhr einst die Wiege des Kohlenpotts stand. Eine Sage erzählt, daß ein Schweinehirt im Muttental eines Tages verwundert war über die glühenden Steine seines Lagerfeuers. Er hatte damit die Steinkohle entdeckt, deren wirtschaftliche Bedeutung Witten Mitte des 19. Jh. zum Zentrum des Ruhrbergbaus machte. Das heutige Witten ist eine kontrastreiche Stadt, topographisch ein wenig uneben, aber nicht zuletzt deshalb auch so interessant. Ein Mittelzentrum am Rande des Ruhrgebiets, in dem man die Nähe zum Bergischen Land und zum Sauerland spürt, das aber gleichwohl in unmittelbarer Nähe zu den Metropolen wie Dortmund oder Bochum liegt. Rund 100.000 Einwohner machen Witten zur größten Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Fünf Autobahnanschlüsse an die A43, A44 und A45. Bundesstraßen B226 und B235. S-Bahn Dortmund - Hagen, Haltepunkte Witten Hbf. und Witten-Annen Nord. Witten liegt im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).
13 Hotels und Pensionen unterschiedlicher Kategorien mit 600 Betten, Privatzimmer, Ferienwohnungen und Gastronomiebetriebe aller Art. In den Randbereichen zahlreiche Ausflugsgaststätten. Auch die Ruhr selbst hat sich schon lange vom trüben Industriefluß zum Wassersportparadies gewandelt. Ruderer, Kanuten und Angler haben hier ihr Revier direkt vor der Haustür. Da, wo sich der Fluss ein Stück weiter zum Kemnader See staut, finden Spaziergänger, Radler und Inline-Skater gut ausgebaute Rundwege. Segeln, Surfen, Tennis. Ein Spaßbad mit allem Drum und Dran komplettiert die Angebotspalette. Wie sich Industriegeschichte und Landschaftserlebnis miteinander verknüpfen lassen, beweist das Muttental. Kaum vorstellbar, daß in diesem stillen Seitental der Ruhr mit seinen Wäldern, Weiden und Feldern einst über 60 Kleinzechen in Betrieb waren. Viele Originalrelikte und detailgetreue Nachbauten säumen einen 9 km langen Rundweg und laden ein zu einer Zeitreise durch 450 Jahre Ruhrbergbau. Der Besucherstollen Nachtigall führt direkt vor Kohle. Geschichte zum Anfassen. Dreh- und Angelpunkt des Kulturlebens ist der Saalbau Witten - Schau- und Showplatz, Tagungs- und Veranstaltungszentrum, Bürgerhaus. Wittens geografische Randlage zum Ruhrgebiet wird in der Landschaft deutlich spürbar. 60% Grünanteil kennzeichnen den Übergang zum Bergischen Land und zum Sauerland - Grün, das nicht erst weit draußen wartet, sondern direkt in die Stadt kommt. Über 150 km markierte Wanderwege, fünf ausgeschilderte, thematische Radrundwege im Stadtgebiet. Reizvolle Kombinationsmöglichkeiten mit dem Museumszug im Ruhrtal und den Ausflugsbooten auf Ruhr und Kemnader See«
Aus: Internetseite “Witten - die Universitätsstadt an der Ruhr”: www.witten.de